Lange Zeit war die beeindruckende Inkastadt Machu Picchu mitten im Dschungel verschollen, bis sie vor nunmehr über hundert Jahren (offiziell 1911) wiederentdeckt wurde. Vom Tal aus fast unsichtbar thront sie auf rund 2.430 Metern Höhe zwischen den Gipfeln der Berge Huayna Picchu (Junger Gipfel) und dem gleichnamigen Machu Picchu (Alter Gipfel) in den Anden der Region Cusco.
Die Ruinen, auf drei Seiten vom 610 Meter tiefergelegenen Río Urubamba umgeben, sind ein von Menschenhand geschaffenes Wunderwerk. Machu Picchu ist greifbares Zeugnis der Existenz und Fähigkeiten der Zivilisation der Inka.
Nach Machupicchu Pueblo reisen
Nur 75 Kilometer nordwestlich von Cusco gelegen (Luftlinie), benötigt man dennoch fast eine ganze Tagesreise, um zur Hidroeléctrica zu kommen. Die Straße dorthin ist abenteuerlich, auf der einen Seite geht es oft steil hinunter. Blanker Fels, manchmal sogar mit schneebedeckter Spitze, und weichbewachsene Berghänge mit glänzenden Gräsern wechseln sich ab, während sich der Bus langsam den Hang entlang schlängelt und an manchen Stellen sogar die Wolkendecke durchbricht.
Von der Hidroeléctrica aus bringt einen entweder der Zug oder die eigenen Füße auf einer gemütlichen, etwa zweieinhalbstündigen Wanderung (mit Pausen) nach Aguas Calientes. Nach der langen Busfahrt ist das willkommene Bewegung.
Der 11,6 Kilometer lange Fußweg folgt die meiste Zeit den Schienen des Zuges und dem Verlauf des Río Urubamba im Tal, sodass man sich nicht verlaufen kann. Immer wieder trifft man Leute, die entweder nach oder von Aguas Calientes gehen und auch der Zug fährt irgendwann mit Sicherheit vorbei. Er ist nicht zu überhören.
Der Ort Aguas Calientes (er heißt so, wegen der lokalen Thermalquellen) wird mittlerweile auch als Machupicchu Pueblo bezeichnet. Er liegt eingebettet zwischen mehreren Bergen, deren Präsenz man – vor allem abends bzw. nachts – schnell vergisst. Dabei ist dieser Eindruck einfach gigantisch!
Kaum eine andere Stadt hat wohl ihre Existenz und ihr Wachstum so sehr dem Tourismus zu „verdanken“, wie diese. Restaurants und Hotels in allen Preisklassen reihen sich entlang der Haupt- und Nebenstraßen, dazwischen Souvenirläden und Postkartenstände. Das meiste hier ist nicht schön, aber praktisch. Und es werden immer mehr Häuser, auch wenn die Bauauflagen (eigentlich) streng sind. Doch nicht alle halten sich daran, errichten und erhöhen Gebäude, wie es ihnen passt. Dabei ist das sogar gefährlich, denn die Stadt liegt im Tal und zwei Flüsse stürzen in die Schlucht hinab – im Sommer (Dezember bis März) schwellen sie zu reißenden Fluten an und tragen nicht selten etwas mit sich fort.
Supertramp Hostel & Palate Bistro
Calle Chasqatika 203
Aguas Calientes CUSC 01
Saubere Zimmer, bequeme Betten und eine heiße Dusche – was will man mehr? Das freundliche und hilfsbereite Personal macht den Aufenthalt im Supertramp Hostel mit seinen verschachtelten Treppen rund um den gemütlichen Innenhof zu einem perfekten Ort für eine oder mehrere Übernachtungen. Auch der Weg zu gutem Essen ist nicht weit: im Restaurant Palate unten (dort wird auch ab 4.30 Uhr morgens das Frühstück serviert) gibt es mit Sicherheit die besten Burger in Aguas Calientes!
Früh morgens zur Wanderung aufbrechen
Macht man sich bereits in der Morgendämmerung zu Fuß von Aguas Calientes auf, hat man beste Chancen, auf dem Weg zum Eingang (fast) alleine zu sein. Und man entdeckt zwischen den Bäumen und dem Dickicht des Regenwaldes bereits einige Ruinen. Über 1750 steinerne Stufen gelangt man zum Besucherzentrum und kreuzt dabei immer wieder die Busstrecke, die sich in Serpentinen den Berg hochwindet. Oben drängeln sich schon die Touristenmassen, die von den enggetakteten Bussen angekarrt werden, in langen Schlangen, obwohl es noch nicht einmal 7.00 Uhr ist. Aber so eine heilige Stätte muss man sich doch erlaufen!
Rund 2.500 Touristen passieren den Eingang täglich und schieben sich bereits frühmorgens durch die Ruinen. Jeder möchte zuerst drin sein, schon an der ersten Ecke das beste Foto machen. Man teilt dieses Erlebnis eben mit massenweise anderen Touristen. Zumindest unten in der Anlage, auf den beiden Bergen ist es ruhiger. Nimmt man sich den ganzen Tag für den Besuch von Machu Picchu Zeit, gibt es allerdings auch noch Gelegenheit(en), um gute Bilder zu machen.
Einen besonderen Blick auf die Ruinen werfen
Mit dem kombinierten Ticket „Machupicchu + Montaña“ geht es direkt weiter auf den Hausberg, der den gleichen Namen trägt, wie die Stätte selbst. Bis zum Aussichtspunkt auf der Spitze braucht man etwas länger als eine Stunde, wenn man gut zu Fuß ist, und muss rund 652 Höhenmeter überwinden.
Bereits der Weg ist ein (anstrengendes) Erlebnis und er gibt immer wieder tolle Blicke ins Tal frei. Er ist 400 Besuchern vorbehalten (Ticket unbedingt im Vorhinein kaufen!) und man sollte die Wanderung zum 3.082 Meter hohen Gipfel unbedingt am Vormittag antreten. Der unten zunächst breite und leicht wanderbare Weg wird nach oben hin immer steiler und enger.
Der Gedanke, die Berge für etwas Übernatürliches beziehungsweise Göttliches zu halten, ist angesichts ihrer majestätischen Erscheinung nicht abwegig. Oben auf dem Montaña Machupicchu angekommen ist es zunächst noch etwas nebelig, die Wolken hängen vormittags oft tief. Aber die ersten Sonnenstrahlen des Tages und etwas Wind schieben sie weg und geben eine überwältigende Aussicht auf die gesamte Anlage Machu Picchus, den dahinterliegenden Berg Huayna Picchu und die umliegenden Putucusi-Berge frei. Wahnsinn!
Eine ausführliche Beschreibung der Tour zum Montana Machupicchu könnt ihr auf Info-Perú nachlesen – dort gibt es einen Gastbeitrag von travelbites.
Mehr über die geheimnisvolle Inkastätte erfahren
In Quechua heißt die riesige, terrassenförmig angelegte Tempelanlage Machu Pikchu (Alter Gipfel), ihr ursprünglicher Name ist jedoch unbekannt. Genauso wie auch der Zweck, zu dem sie ursprünglich erbaut wurde. Darüber gibt es bis heute nur Spekulationen, die Machu Picchu entweder für eine letzte Festung der Inkakultur oder einen Schlupfwinkel vor den Spaniern halten. Theorie zufolge wurde die Stätte um 1450 vom neunten Inka Pachacútec Yupanqui geplant und erbaut. Dieser herrschte von 1438 bis 1471 über das immer weiterwachsende, mächtige Inkareich. Ein schmaler Bergpfad sowie mehrere größere Inkapfade verbinden Machu Picchu (noch heute) mit dem umliegenden Reich und anderen Ruinen.
Kaum eine Ruinenstadt in Peru ist besser erhalten. Vielleicht liegt das daran, dass sie so lange unentdeckt blieb und daher fast gänzlich vom Grün des Dschungels überwuchert war. Der Unkenntnis der spanischen Eroberer über diesen Ort ist es sicherlich auch zu verdanken, dass die Stätte so gut erhalten ist.
Nicht nur die Stadt selbst ist sagenumwoben, auch um ihre Entdeckung ranken sich allerlei Geschichten und Mythen. Der amerikanische Archäologe Hiram Bingham gilt als offizieller Entdecker von Machu Picchu. Er war mit seinem Team von der Yale Universität eigentlich auf der Suche nach der geheimnisvollen Inkastadt Vilcabamba, die den Inka im 16. Jahrhundert als Zufluchtsort vor den Spaniern gedient haben soll, als er die Stätte 1911 fand. Vilcabamba wurde erst in den 1960er Jahren durch Luftbildaufnahmen und nachfolgende Expeditionen entdeckt.
Zahlreiche Missionare und Entdecker sollen jedoch bereits vor dem Amerikaner Kenntnis von Machu Picchu gehabt – die Bewohner des Tals sowieso –, ihre Entdeckungen aber nicht öffentlich gemacht haben. Dadurch blieb Machu Picchu lange Zeit vor den neugierigen Augen hunderttausender Touristen bewahrt. Von dichter Vegetation überwuchert, dauerte es zwei Jahre (1912/13), bis die Siedlung vollständig freigelegt war. Im Jahr 1915 veröffentlichte Bingham ein Buch über seine Erforschung von Machu Picchu.
Alle Funde aus der Inkastadt lagerten fast 100 Jahre in der amerikanischen Yale Universität – zu Forschungszwecken –, bis sie 2008 aufgrund einer Vereinbarung zwischen Peru und den USA wieder in ihr Herkunftsland überführt wurden und seither teilweise im Museum Machu Picchu in der Casa Concha in Cusco zu sehen sind.
Da die Inka keine geschriebene Sprache hatten, gibt es keine Aufzeichnung über die Funktion und den Nutzen der im 16. Jahrhundert verlassenen Stadtstruktur. Das einzige bekannte Dokument ist eine Urkunde von 1782, aus der hervorgeht, dass der Name der legendären Inkastadt Machu Picchu war.
Viele Fragen bleiben also bis heute offen: Wie sind all die sorgfältig bearbeiteten Steine hierhergekommen? Wie lange hat es wohl gedauert, die Anlage, wie sie heute ist, fertigzustellen? Und was war eigentlich ihre Funktion, so gut verborgen zwischen den Bergen?
Die gigantischen Ausmaße der Anlage erfassen
Die Landschaft mit dem felsigen Hinterland könnte nicht dramatischer sein: mitten im tropischen Regenwald, in den östlichen Ausläufern der Anden und am Schnittpunkt zum Amazonasbecken fügen sich Mauern, Terrassen, Treppenaufgänge und Rampen nahtlos in die Berge ein.
Über 32.000 Hektar mit Bergpfaden, Gipfeln und Senken umgeben das Herz der Stadt, die spektakuläre Ciudadela (Zitadelle/Festung). Archäologen haben verschiedene Zonen innerhalb der Stadt ausgemacht: einen landwirtschaftlichen Bereich, ein Wohnviertel, einen königlichen Bezirk und eine heilige Zone. Sie ist unterteilt in einen oberen und einen unteren Platz, um Leben und Arbeiten zu trennen.
Auf einer Vielzahl von Terrassen, die auch gegen Zerstörungen durch Erdrutsche schützten, stehen verschiedene Tempel und (zum Teil mehrgeschossige) Wohngebäude, die durch tausende Stufen verbunden werden. Insgesamt konnten 216 steinerne Bauten, darunter unter anderem der Königspalast, der Sonnentempel, Badehäuser und ein Gefängnis, identifiziert und teilweise restauriert werden.
Sorgfältig bearbeitete Steine und landwirtschaftlich angelegte Zonen zeugen vom Können dieser vergangenen Kultur. Die zentralen Gebäude zeigen das von den Inka perfektionierte Maurerhandwerk. Die Steine sind millimetergenau zusammengesetzt und halten ganz ohne Mörtel.
Hinter den Terrassen am Fuße des Machu Picchus ragt ein weiterer Berg mit Ruinen auf. Die wesentlich kleinere, etwas höher gelegene Anlage auf dem Huayna Picchu ist von der großen Tempelanlage über einen schmalen Bergpfad erreichbar (man benötigt ein Extra-Ticket). Der Weg ist extrem steil und der Aufstieg kann, je nach Wetterlage und körperlicher Verfassung, gefährlich sein.
Archäologischer Funde lassen zahlreiche Vermutungen zu, wie und warum die Inka sich hier ansiedelten, von denen jedoch bisher nicht endgültig bewiesen werden konnte. Fest steht aber, dass Machu Picchu eine große Bedeutung im Inkareich innehatte, denn es handelt sich um eine funktionsfähige Stadt mit ausgelagerter Wasserversorgung und einer verborgenen Regenwasserableitungsstruktur, die bis zu 1000 Menschen beherbergen konnte – und das verborgen inmitten von Bergen. Und die Stadt war längst nicht fertig gebaut, davon zeugen einige noch unbearbeitet Felsbrocke.
Vielleicht wurde Machu Picchu als königlich-religiösen Zufluchtsstätte oder Militärbasis genutzt. Oder aber, wovon viele Archäologen heute ausgehen, als zentrales Verwaltungszentrum konzipiert.
Zwei kleine Abstecher in die Umgebung machen
Rund um Machu Picchu gibt es ein komplexes Wegesystem der Inka, dass zu verschiedenen anderen Stätten führt und früher das ganze Reich miteinander verbunden hat.
Ein kurzer Abstecher (etwa 15 Minuten) führt zur Inkazugbrücke. Mit Namen muss man sich registrieren, bevor man den Weg antreten kann. Seitlich des Pfades geht es spektakulär tief hinunter. Der Blick ins Tal, wo der Río Urubamba fließt, ist beeindruckend.
Die alte Zugbrücke der Inka, die sich an der schmalsten Stelle unmittelbar an den Felsen schmiegt, ist nicht mehr begehbar. Auch wohin sie einmal führte, kann man nicht mehr richtig ausmachen. Der (vermutlich steile) Weg ist überwuchert vom Dschungel. Die Natur hat ihn sich zurückerobert.
Auch Richtung Südosten kann man das Gebiet weiter erkunden. Hier mündet der berühmte Inkatrail, der weiter nach Wiñay Wayna führt.
Etwa 45 Minuten zu Fuß von der Hauptfestung liegt Intipunku. In Quechua bedeutet inti Sonne und punku Tür, daher wird der Ort auch Puerta del Sol (Tor der Sonne) genannt. Es wird angenommen, dass dies der Haupteingang war, der als Kontrollpunkt diente, um die Anlage zu betreten oder zu verlassen.
Mit 2.745 Metern liegt er etwas höher als Machu Picchu selbst und eröffnet daher einen wunderbaren Blick darauf. Von hier aus kann man auch sehen, wo sich die Busse die Serpentinenstraße hochschlängeln.
Das Kulturerbe dauerhaft schützen
1983 wurde die Inkastätte in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Doch die Experten sind besorgt um die berühmte Ruinenstadt, denn der anhaltende Massentourismus könnte sie langfristig zerstören.
Für hunderte von Jahren war Machu Picchu nur der vor Ort lebenden Bevölkerung bekannt. Die Bekanntmachung durch Hiram Bingham war Fluch und Segen für die Stätte zugleich – aus der Bedeutungslosigkeit wurde ein regelrechter Ansturm.
Und der Touristenstrom rund um Machu Picchu hat definitiv auch seine Schattenseiten – in Aguas Calientes und auch für die Ruinen selbst, die tagtäglich tausenden Füßen ausgesetzt sind. Dafür sind sie nicht ausgelegt und leiden zum Teil schwer darunter. Gerne möchte die UNESCO die Anzahl der Besucher auf 800 (statt 2.500+) am Tag senken, um das Kulturerbe nicht zu gefährden. Doch die Tourismusindustrie vor Ort hat etwas dagegen. Zu viel Geld lässt sich mit den weltberühmten Inkaruinen verdienen.
Viele Geheimnisse rund um den Ort bleiben zwar bis heute ungeklärt, aber es handelt sich mit Sicherheit um eines der großartigsten künstlerischen und architektonischen Bauwerke der Inkazeit. In Machu Picchu werden immer noch neue Schätze entdeckt, einige Stellen sind zwischenzeitlich für Ausgrabungsarbeiten abgesperrt und nicht zugänglich.
Um dieses Erbe und die Natur dauerhaft zu schützen, muss der Tourismus dringend (wieder) nachhaltiger werden. Denn der zunehmende Tourismus gefährdet nicht nur die Ruinen, sondern auch die Natur als Heimat einiger bedrohter Tierarten. Damit dieses unglaubliche Stück Geschichte bewahrt wird, gilt es die Berghänge vor Abholzung und Erdrutschen zu schützen.
La Boulangerie de Paris
Jr Sinchi Roca, On Top of the Bus Station
Aguas Calientes
täglich von 4.00 bis 23.00 Uhr geöffnet
Die französische Bäckerei mit den großartigen frischen Zimtschnecken und leckeren belegten Baguettes ist bereits so früh morgens geöffnet, dass man sich auf dem Weg nach Machu Picchu ein gutes Lunchpaket mitnehmen kann. Es ist zwar nicht ganz günstig, dafür lecker, und alles andere ist noch teuerer…
Reisetipps
HINKOMMEN nach Aguas Calientes
Es gibt sicher kaum einen besseren Weg, um nach Machu Picchu zu gelangen, als zu Fuß – so, wie es bereits die Inka taten. Mittlerweile kommen jedoch rund 75.000 Menschen pro Jahr über den Inkatrail in die Stadt und man muss sich bereits Monate im Voraus einer mehrtägigen, geführten Gruppe anschließen. Weitere Routen entlang der Inkapfade sind zum Beispiel der Salkantay-Trek oder ein actionreicher Mehrtagestrip durch den Dschungel.
Wir hatten leider nicht die Zeit (und online bereits ein Ticket gebucht), um komplett nach Machu Picchu zu wandern. Dafür haben wir den Weg von der Hidroeléctrica sowie den morgendlichen Aufstieg zum Eingang zu Fuß angetreten. Außerdem nutzten wir die Chance, den nur für wenige Besucher zugänglichen Montana Machupicchu zu besteigen. Ebenfalls eine einmalige Erfahrung.
Der einfachste und komfortabelste Weg nach Aguas Calientes ist sicher mit dem Zug. Diese Variante ist mit 50 bis 60 Euro (pro Fahrt) jedoch auch die teuerste.
Tipp: Direkt an den Schienen bei der Hidroeléctrica gibt es ein kleines Restaurant, wo man gut und günstig ein Almuerzo (Mittagessen, S/. 10) bekommt. Bietet sich nach der Ankunft (Hinweg) an, oder bevor man wieder in den Bus Richtung Cusco steigt – genug Zeit einplanen bzw. rechtzeitig in Aguas Calientes losgehen.
BESUCH von Machu Picchu
Am Nachmittag, wenn die Touristenmassen bereits wieder auf dem Rückweg nach Cusco sind, ist es in der Anlage am ruhigsten. Es lohnt sich also, sich einen ganzen Tag Zeit zu nehmen für Machu Picchu. Dazu am besten zwei Übernachtungen in Aguas Calientes buchen, sehr früh morgens starten und bis zum frühen Nachmittag auf dem Gelände bleiben. Es ist bis Sonnenuntergang geöffnet.
Man sollte unbedingt ein paar Snack, ein Lunchpaket und ausreichend Wasser mitbringen (ca. 1,5 Liter pro Person). Innerhalb von Machu Picchu gibt es kaum Gelegenheit, etwas zu kaufen, denn es gibt (noch) keine Verkaufsstände in den Ruinen. Am Besucherzentrum ist es sehr teuer (S/. 8 pro 0,5l-Flasche).
Es ist nicht ungewöhnlich, in und um Machu Picchu alle Wetterlagen an einem Tag zu erleben: Nebel, Sonne, Regen und sogar Hagel. Da sich das Wetter sehr schnell verändert unbedingt an Sonnencreme und Regenschutz (Jacke oder Poncho) denken. Im Regenwald könnte außerdem Insektenschutz gegen die Mücken helfen. Wanderstöcke sind in der Anlage übrigens nicht erwünscht. Zu sehr können sie das Gestein beschädigen.
Wer möchte, bringt seinen Reisepass mit, denn beim Verlassen der Anlage (links nach dem Ausgang steht ein kleiner Tisch) kann man sich einen Stempel als Andenken hineindrucken.
Ab dem 01. Juli 2017 gibt es neue Bestimmungen und geänderte Öffnungszeiten für den Besuch von Machu Picchu. Mehr dazu auf www.querdurchperu.de
Gänsehaut-Feeling beim Lesen und Anschauen – einfach überwältigend, was Menschen in der Vergangenheit ohne moderne Technik geschaffen haben!! So wie im Bericht beschrieben, dass der Tourismus Fluch und Segen zugleich ist, so ist es auch sicherlich die technische Entwicklung unserer Zeit!!
Ich wünsche euch und uns eine gute Weiterreise 😉 !!
Es ist bestimmt unbeschreiblich, wenn man da steht und das alles sieht. Einfach überwältigend.
Man kann es wirklich kaum glauben,das Menschen das alles erschaffen haben.
Freue mich schon auf den nächsten Bericht, immer so toll, als würde man mitreisen.
Danke schöööööön, Ihr Lieben