Peruanischer Pisco Sour

Niemand sollte Peru besuchen bzw. verlassen, ohne das Nationalgetränk Nummer 1, Pisco Sour, zu probieren! Der meist als Aperitif gereichte Drink ist seit den 1920er Jahren populär. Erfinder war allerdings kein Peruaner, sondern der Amerikaner Viktor Morris soll ihn 1916 als Abwandlung des Whiskey Sour kreiert haben. Im Stadtführer Lima, la ciudad de los Reyes (Lima, die Stadt der Könige) aus dem Jahr 1928/29 wird Pisco Sour in einer Anzeige seiner „Bar Morris“ zum ersten Mal erwähnt*. Später kamen zusätzlich Eiweiß und die Verwendung des Bitters Angostura hinzu.

In Peru wird Pisco üblicherweise aus Quebranta, einer nicht aromatischen Traubensorte, hergestellt. Das schnapsähnliche Getränk aus Traubenmost wird seit über 400 Jahren vor allem in Peru und Chile gebrannt – über das Vorrecht gibt es immer wieder juristische Streitigkeiten. Die Bezeichnungsherkunft ist ebenfalls nicht eindeutig, es gibt zahlreiche Theorien. Entweder leitet sich das Wort Pisco vom Quechua-Wort pisko ab, das so viel wie „fliegender Vogel“ bedeutet, oder es rührt von der Beschriftung „de Piscu“ der Fässer ab, die von der Hafenstadt Pisco an der peruanischen Westküste nach Spanien verschifft wurden. Aber das ist ja auch gar nicht so wichtig – Hauptsache, es schmeckt!

Zutaten für 1 Glas:

90 ml Pisco
30 ml Limettensaft
20-30 ml Rohrzuckersirup (Jarabe de Goma),
oder auch einen Barlöffel Rohrzucker
1 Eiweiß
5-6 Eiswürfel
3 Tropfen Angosturabitter,
alternativ eine Messerspitze Zimt

Schritt 1
Den Pisco, den Limettensaft (am besten frisch gepresst) und den Rohrzuckersirup zusammen mit dem Eiweiß (das kann man zur Not auch weglassen, ist dann aber natürlich nicht mehr das Originalrezept) und den Eiswürfeln in einen Mixer geben und ca. 1 Minute lang mischen. 

Schritt 2
Den Mix in ein Pisco Sour Glas, ggf. sogar durch eine Seihe, geben und den entstandenen Schaum mit einigen Tropfen des orange-roten Angosturabitter verzieren. Wer mag, kann noch einen Zuckerrand an das Glas machen. Dazu vorher in Zitronen- oder Limettensaft tränken, damit der Zucker (weiß) hält.

*Quelle: Wikipedia

Ein Kommentar bei „Peruanischer Pisco Sour“

  1. na denn prost!!!! Aber nicht übertreiben, Ihr beiden.

Schreibe einen Kommentar